Heimvorteil zahlt sich aus
Beim 12. Ruhrwacht-CityCup gehen alle drei Siegerpokale an Mülheimer Mannschaften. Zweimal fällt die Entscheidung per Golden Goal.
Der Heimvorteil hat sich ausgezahlt. Beim 12. Kanupoloturnier um den Ruhrwacht-CityCup ging der Siegerpokal in allen drei Klassen an Mülheimer Mannschaften. Gastgeber DJK setzte sich im Naturbad Styrum in der Jugendklasse und bei den Schülern durch, während die Mülheimer Kanu- und Skifreunde sich den ersten Platz bei den Männern sicherten.
In der Gruppenphase setzten sich die MKSF sowohl gegen den Wuppertaler KC (4:3), als auch gegen den 1. Meidericher KC (4:1) und die DJK Ruhrwacht (6:1). Nur im Duell gegen Gruppensieger KG Wanderfalke Essen reichte es nur zu einem 2:2-Unentschieden.
Als Gruppenzweiter trafen die Mülheimer auf den WSV Niederrhein Duisburg. Nach einer torlosen ersten Halbzeit konnten die MKSF-Athleten kurz nach dem Wiederanpfiff das1:0 erzielen. Mit dem entscheidenden Treffer zum 2:0 kurz vor Schluss lösten sie das Ticket für das Finale.
Im Endspiel stand den Akteuren vom Kassenberg erneut das Team von Wanderfalke Essen gegenüber. Nach der regulären Spielzeit endete die Partie erneut unentschieden – diesmal 1:1. In der zweiten Hälfte der Verlängerung gelang dem Mülheimer Youngster Jan Mester das Golden Goal zum 2:1.
Timo Kositz erzielt das Golden Goal
Ähnlich spannend verlief auch das Finale in der Jugendklasse, in dem sich die beiden Mülheimer Teams von der DJK Ruhrwacht und von den Mülheimer KSF gegenüberstanden. Nachdem die DJK schon in der Gruppenphase vor dem lokalen Konkurrenten gelegen hatte, war ihr auch diesmal das bessere Ende vergönnt. Nach dem 5:5 in der regulären Spielzeit entschied Timo Kositz das Finale mit seinem Golden Goal zu Gunsten des Gastgebers.
Auch in der Schülerklasse waren in der entscheidenden Turnierphase noch beide Mülheimer Klubs vertreten. Im Halbfinale hatte die DJK Ruhrwacht im direkten Aufeinandertreffen das bessere Ende für sich und qualifizierte sich für das Finale. Im Duell gegen den mit seinem B-Kader angetretenen 1. Meidericher KC aus Duisburg setzten sich die Gastgeber deutlich mit 9:5 durch.
Nicht nur wegen der beiden Heimsiege zog Turnierorganisator Sven Stockamp ein positives Fazit. „Am Samstag hatten wir ziemlichen Nieselregen und haben vor allem Erbsensuppe verkauft. Am Sonntag ist es zum Glück trocken geblieben, auch wenn es noch ein paar Grad wärmer hätte sein dürfen“, sagte Stockamp, der die Veranstaltung gemeinsam mit 40 ehrenamtlichen Helfern auf die Beine stellte.
Der Organisator lobte einmal mehr die Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Naturbades, der Paritätischen Initiative für Arbeit (PIA). „Das funktioniert seit Jahren wirklich gut“, sagt Stockamp. Der CityCup fand in diesem Jahr zum neunten Mal im Styrumer Freibad statt. Zuvor hatte die DJK das Turnier dreimal auf der Ruhr vor der Stadthalle ausgetragen. „Im Bad haben wir natürlich eine viel bessere Infrastruktur mit Toiletten und Umkleidekabinen“, sagt Stockamp. Für den Bereich rund um den neuen Ruhrbania-Hafen kann sich der Organisator aber einen Bundesligaspieltag vorstellen.
Quelle:www.derwesten.de