07.09.2014

Presseschau zum 18. Mülheimer Drachenboot-Festival

MST -Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH

Drachenboot-Festival 2014: Zwei Tage Sport und Spaß an der Ruhr

Bei optimalen Wetterverhältnissen haben sich am 6. und 7. September 101 Teams aus Politik, Vereinen, Verbänden und Schulen beim 18. Drachenboot-Festival spannende Rennen geliefert. An zwei Tagen feuerten weit mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher „ihre“ Mannschaften bei der Funsportregatta an. Die Veranstalter, die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST), die DJK-Ruhrwacht e.V., der MSS Mülheimer SportService und der MSB Mülheimer Sportbund zeigen sich mehr als zufrieden mit dem Drachenboot-Festival.
„Wir haben ein gelungenes, unterhaltsames und spannendes Festival, bei dem Jung und Alt Sport und Spaß genossen haben, erlebt“, ist das Fazit von MST-Geschäftsführerin Inge Kammerichs.

Große Begeisterung und Freude herrschte bei den Siegerehrungen am Samstag und Sonntag: Elf Cups und jeweils ein Outfitpokal wurden vergeben. Den Outfitpokal am Samstag belegten die „Scharfen Clochards“. Den MST-Cup – die schnellste Zeit des Tages – konnte am Samstag mit einer Zeit von 1:08:09 Minuten, die „Master of Destaster“ für sich entscheiden.

Mit einer Zeit von 11:47:04 Minuten haben die „Titanix“ das Verfolgungsrennen am Sonntag gewonnen und konnten somit das Siegertreppchen besteigen.

Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm hat sowohl den großen als auch den kleinen Besucherinnen und Besuchern großen Spaß bereitet. Im MüGa-Park an der Stadthalle durften sich die Jüngsten beim „MülheimPartner Spieleparcour“ mit Kinderanimation und der riesen Piratenhüpfburg so richtig austoben. Viele Aktivitäten wurden durch die freundliche Unterstützung der MülheimPartner Sparkasse Mülheim an der Ruhr, MEG Mülheimer Entsorgungsgesellschaft mbH, MWB Mülheimer Wohnungsbau eG sowie Fahrzeugwerke LUEG AG, der Privatbrauerei Jacob Stauder sowie das FORUM Mülheim, Radio Mülheim und das RWW ermöglicht. Spaß gab es auch bei der RWE-Erlebniswelt und den zahlreichen Gastronomieständen auf dem Festivalgelände.

Bei der traditionellen Drachenparty im Anschluss an die Ehrungen versetzte die Partyband „Mr. Most Money Man“ das Publikum in Feierlaune mit Rock- und Pop-Songs in bester Manier. Bei Einbruch der Dunkelheit erlebten die Besucherinnen und Besucher ein spektakuläres Höhenfeuerwerk über der Ruhr.

„Wir haben eine phantastische Veranstaltung mit sehr motivierten Sportlern – mit erschöpften aber zufriedenen Gesichtern – also ein rundum gelungenes Festival erlebt“, sagte Jens Weber, Leiter der MST-Veranstaltungsabteilung.

Klaus Scheifhacken, 1. Vorsitzender DJK-Ruhrwacht e.V. zieht ebenfalls eine positive Bilanz: „Dank einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen dem DJK-Ruhrwacht e.V., der MST GmbH, dem MSS und dem MSB haben wir zwei spannende Wettkampftage mit Teams aus Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und Duisburg organisieren können“.
Das Parteienrennen am Sonntag konnte die SPD mit einer Zeit von 1:12:5 Minuten für sich entscheiden und sicherte sich den ersten Platz vor den Piraten und den Bündnis 90 / Die Grünen.

Unterstützt  wurde das Drachenboot-Festival durch über 120 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die für einen reibungslosen sportlichen Ablauf sorgten.

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Mülheimer Woche

Mit Sonnenkraft im Drachenboot

 

Bei herrlichen Sonnenschein startete das 18. Mülheimer Drachenbootrennen. Zahlreiche Teams waren wieder aus Mülheim, den umliegenden Städten und der Region gekommen, um sich im Drachenboot mit den anderen zu messen.

Viele von ihnen sind aus den vergangenen Jahren längst erfahren, doch auch neue Teams waren dabei. Die Müwomania der Mülheimer Woche war mit Lesern im Boot unterwegs. Dank zweier guter Vorläufe qualifizierte sich das Team für das A-Finale im Tengelmann-Cup und belegte dort den vierten Platz. Super gemacht!

WAZ Mülheim

Mülheimer SPD besiegt Piraten beim Drachenboot-RennenZum 18. Mal fand am Wochenende das Drachenbootrennen auf der Ruhr statt. Die Veranstalter, darunter die MST, waren mit der Resonanz hoch zufrieden. Am Abend gab es unter anderem ein Höhenfeuerwerk. Beim politischen Rennen besiegte die SPD die Piraten.

Mülheimer können manchmal ganz schön verrückt sein. Dann gehen sie etwa mit lila Perücken und Feenkleidchen in die Ruhr. Oder im Hühnerkostüm. Das Drachenboot-Festival ist wieder einmal eine vergnügliche ‘Ausrede’ zwischen Wettkampf und Weizenbier den ganz privaten Wahnsinn zu pflegen. Am Samstag und Sonntag haben Feen, Hühner und Piraten zum 18. Mal das Paddel ergriffen.

Neu unter den Spaß-Paddlern ist Daniela Strüngmann von der Kita „Abenteuerland“ auf der Heimaterde. Die aber gibt sich selbstbewusst und kampfeslustig: „Der Gänsereiter ist ja ein Symbol in unserem Stadtteil, jetzt wollen wir zeigen, das Leute von der Heimaterde auch Drachen zähmen können.“ Die Motivation stimmt also – wie bei allen der gut 100 Mannschaften. Ob die „Umschulung“ erfolgreich verläuft, muss sich allerdings noch zeigen.
Teamgeist gestärkt

Vorne im Boot wird getrommelt, hinten peitscht der Steuermann den Takt ein – nur verbal natürlich. Aber „Veteraninnen“ wie Hannelore Kremer wissen längst, worauf es auch noch ankommt: „Auf den Rhythmus des Vordermanns achten“, verrät sie, sonst gerät das Boot aus dem Takt. Und das richtige Paddel nehmen. Jürgen Teschke, Vorsitzender der DJK Ruhrwacht und Mit-Organisator des Drachenboot-Festivals, führt die Unterschiede zwischen den Arbeitsgeräten gleich mal vor: Einsteiger verwenden das spürbar schwere Plastik-Paddel, weil das jeder Teilnehmer zur Verfügung gestellt bekommt. Am besten fährt man aber mit der federleichten Karbon-Variante, „bei der Griff und Paddelfläche verdreht sind, damit der Arm am Griff gerade bleibt und nicht so schnell müde wird“.

Acht Mal hat Kremer bereits unter der Flagge der „Steuerdrachen“ mitgemacht: „Es macht unheimlich viel Spaß. Außerdem wird der Teamgeist zwischen Kollegen und unseren Mandanten noch gestärkt, wenn man auch wortwörtlich in einem Boot sitzt“, stellt Kremer fest. Einige Pokale kann die Steuerberaterin und das Team ebenfalls ihr eigen nennen. Was will man mehr?

Anderswo interessieren sich Fotograf Lubo Laco und Otto-Pankok-Schülerin Semah (19) hingegen weniger für die Gewinner als vielmehr was sie bewegt – im wörtlichen und symbolischen Sinn: „Wir nehmen mit der Kamera körperliche Bewegung der Paddler unter die Lupe, aber auch die Emotionen bei den Schlachtrufen“, erzählt Laco. Das Festival ist eine ideale Veranstaltung für das noch junge Schulprojekt „Bewegungs-Art“ am OP.

Kameras spielen inzwischen auch für das Festival eine entscheidende Rolle, denn trotz hohen Spaßfaktors wird es ganz ernst, wenn es auf die Zielgerade zugeht. „Vor zwei Jahren haben wir auf Kamera und Computer umgestellt. Denn davor gab es hin und wieder Diskussionen um Zeiten und Plätze“, erzählt DJK-Mann Teschke.

„Ready – Aaatention – Go!“ Wenn kurz hinter der Eisenbahnbrücke der Startschuss fällt, fängt gut 250 Meter weiter Richtung Schloßbrücke ein Computer an zu zählen. Hinter dem Rechner sitzt aber immer noch ein Mitglied der Ruhrwacht, der eine Kamera auslöst, sobald die Boote über die Ziellinie schießen. Aus den vielen Bildern errechnet der Computer dann die Zeiten und Plätze – ganz objektiv.

Alles kann die Technik zum Glück nicht regeln: Mehr als 100 Ehrenamtliche stellt deshalb allein die DJK Ruhrwacht, dazu kommen weitere freiwillige Helfer etwa des DRK und DLRG, gut 50 Männer und Frauen, die zu Land und zu Wasser im Einsatz sind. „Vor etwa zwei Jahren ist ein Boot mit 20 Mann beim Verfolgungsrennen gekentert“, erinnert sich Wolfgang Neuhs vom DLRG, „da mussten wir schnell handeln.“
Ergebnisse

Freude herrschte bei den Siegerehrungen: Elf Cups und jeweils ein Outfitpokal wurden vergeben. Den Outfitpokal am Samstag holten die „Scharfen Clochards“. Den MST-Cup – die schnellste Zeit des Tages – konnte am Samstag mit einer Zeit von 1:08:09 Minuten, die „Master of Destaster“ für sich entscheiden. Mit einer Zeit von 11:47:04 Minuten haben die „Titanix“ das Verfolgungsrennen am Sonntag gewonnen.

Das Parteien-Rennen am Sonntag konnte die SPD mit einer Zeit von 1:12:5 Minuten für sich entscheiden und sicherte sich somit den ersten Platz vor den Piraten und den Bündnis 90 / Die Grünen, die auf Platz drei kamen.